SUPERVISION WOZU?

„Damit alle (wieder) glücklich arbeiten können“, lautete die Antwort einer Einrichtungsleiterin auf die im Team gestellte Frage, wozu eine regelmäßig stattfindende Supervision gut sein kann.

Supervision gibt Raum für all die schwierigen Themen, für die im normalen Tagesablauf kaum bis gar keine Zeit ist, die aber „eigentlich“ mal beleuchtet werden müssten, die immer wieder aufploppen, die lästig sind, nerven und auf Dauer krank machen. Das können Fragen nach dem Umgang mit „schwierigen“ Menschen sein oder Themen, die sich mit Arbeitsstrukturen beschäftigen, wie etwa eine unklare Kommunikation, das oft wechselnde bis zu wenige Personal, Schwierigkeiten mit von „oben“ getroffenen Entscheidungen oder inhaltliche / persönliche Differenzen zwischen Kolleg:innen.

Aber auch ganz individuell Belastendes kann angesprochen werden, wie beispielsweise das Wahrnehmen und Wahren der eigenen (Belastungs-)Grenzen, der Umgang damit, es nicht für alle gut und richtig machen zu können oder die Sorge, nicht allen Anforderungen zu genügen.

Manchmal reicht es schon, sich ausgesprochen zu haben, manchmal bedarf es konkreter (Selbst-)Hilfe oder auch nur das Gefühl, nicht alleine zu sein, unterstützt zu werden, sich wieder als Team zu erleben. Alles das (und noch einiges mehr :) ist im moderierten Erfahrungsaustausch möglich, so dass Supervision tatsächlich ein gutes Stück dazu beitragen kann, dass „alle wieder glücklich arbeiten können“.